Jugendgruppe beim Fotogipfel in Oberstdorf

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Das Wochenende vom 30. Juni bis zum 03.Juli 2023 verbrachten 6 Jugendliche der Foto AG der Gemeinschaftsschule und des Fotoclubs Tele Freisen in Oberstdorf in Bayern. Begleitet wurden sie von Alida Krampe, Jugendleiterin in unserem Verein, und Heike Weber, Lehrerin an der GemS Freisen, als Betreuerinnen. Eingeladen wurde die Jugend vom DVF (Deutscher Verband der Fotografen).

Los ging es am Freitag um 7.00 Uhr mit dem Treffen am Bahnhof in St. Wendel.

Wir sind mit dem Zug relativ problemlos nach Oberstdorf gefahren und kamen fast pünktlich um 14.30 Uhr in Oberstdorf an.

Empfangen wurden wir von der Jugendbeauftragten des DVF, Susanne Kaufmann. An diesem Wochenende lernten wir auch die Jugendgruppen des Fotoclubs Obersulm und des Fotoclubs70 Sonneberg, sowie die AG des Gymnasium Klotzsche aus Dresden kennen. Zunächst wurden wir mit dem Programm vertraut gemacht. Nachdem wir unser Gepäck auf den Zimmern abgestellt hatten, ging es auch sofort wieder nach Oberstdorf. Dort haben wir uns die Ausstellung der Jugend angeschaut. Jeder von uns ist mit mindestens einem Foto bei der Ausstellung vertreten. 

Anschließend versammelten wir uns im „Opera Tent“ auf dem Festplatz in Oberstdorf, wo wir von DJ Ivan S. (angesagter DJ aus Kempten) mit Musik versorgt wurden und Pizza aßen.

Im strömenden Regen liefen wir zur Bushaltestelle um wieder zur Jugendherberge zu gelangen. Dort angekommen, wurden die Betten bezogen und ab 22.00 Uhr war Bettruhe.

Am Samstag ging es ganz früh zur spektakulären Breitachklamm, die extra für uns so früh geöffnet wurde. So konnten wir, angeleitet von dem Fotografen Norbert Rosing, die Klamm ohne Touristen, dafür aber mit den seltenen Salamandern bestaunen und fotografieren. Dieser Programmpunkt war sehr beeindruckend und spannend. Wieder auf dem Parkplatz wurden wir mit einem kleinen Frühstück und leckeren Sandwiches zur Tagesverpflegung versorgt. Im Anschluss trafen wir die bekannte Fotografin Ulla Lohmann, die uns durch die Ausstellung „Unser Sommer“ führte. In dieser Ausstellung zeigen mehrere Fotografen ihre Aufnahmen von ihren Lieblingsorten in allen Teilen Deutschlands und erzählen ihre Geschichte zu den Fotografien. Auch das Saarland war zweimal vertreten. Ulla Lohmann schaute sich anschließend die Ausstellung der Jugendlichen an und ließ sich von jedem Autor die Geschichte zu ihrem/seinem Bild erzählen. Die SchülerInnen erhielten nicht nur von Ulla viel Lob und Anerkennung, sondern auch von zahlreichen anderen Besuchern der Ausstellung, wie man in dem Gästebuch nachlesen kann.

Am späten Nachmittag hatten wir die Gelegenheit einen traditionellen Holzschnitzer in seiner urigen Werkstatt zu fotografieren. Während er von seinem Handwerk erzählte und vor unseren Kameras schnitzte, konnten wir die unzähligen Kunstwerke in der mit Holzschnitzereien prall gefüllten Werkstatt entdecken und bestaunen.

Zwischen den Aktionen des Tages hatten wir immer wieder Freizeit, in der wir uns Oberstdorf anschauten und die Zeit zum Eisessen (Vielen Dank an den FCTF!!!) oder Shoppen nutzen – aber die Kamera war natürlich immer schussbereit.

Das Abendessen nahmen wir in der Jugendherberge ein und im Anschluss wurden erste Bilder bearbeitet und zur Challenge eingereicht. Susanne Kaufmann hat nämlich für jeden Tag eine neue Challenge organisiert.

Da es Sonntagmorgen in Strömen regnete gab es eine Programmänderung: zunächst fuhren wir erneut zur Ausstellung und nutzten den Vormittag um Fotos bei den Firmen Cewe, Canon, und FineArt Prints drucken zu lassen. Ilford druckte in Kooperation mit Canon auch Memory-Spiele mit Motiven der Jugendlichen. Dankend zu erwähnen ist zudem, dass z.B. die Firma Sigma unseren Jugendlichen Kameras und Objektive im Wert von mehreren Tausend Euro über das Wochenende ausgeliehen hat, damit diese ausprobiert werden konnten! Dieses großzügige Angebot wurde reichlich genutzt. Ein Mitarbeiter der Firma begleitete uns am Nachmittag auf das Nebelhorn, eine Kiste mit unterschiedlichen Objektiven im Gepäck, die auf dem Berg in einer Höhe von 2224 m getestet werden konnten. Leider fuhren wir mit der Seilbahn in den dichten Nebel und konnten so die herrliche Aussicht nicht genießen. Dennoch wurden viele, viele Fotos gemacht – denn bei schönem Wetter kann jeder fotografieren. Auch passt das dort oben entstandene Foto von Zoe Essig sehr gut zu dem Thema der Challenge „Ich fotografiere was, was du nicht siehst!“

Nach einem weiteren Eis geht es ein letztes Mal zur Ausstellung und danach in die Herberge, wo nach dem Abendessen Plakate gestaltet werden, Bilder bearbeitet werden, die Bilder zur Challenge eingereicht und schließlich juriert werden.

Bei der Preisverleihung gewinnt Zoe die Challenge „Ich fotografiere was, was du nicht siehst“, Lukas Forat gewinnt u.a beim Thema: „Bergwelten“ und bei der Weekend Challenge „Ein Motiv – 10 Bilder“ ist Zoe Essig mit ihrem Plakat ebenfalls erfolgreich.

Zum Abschluss stellen wir fest, dass wir ein interessantes, sehr kurzweiliges und kreatives Wochenende verbracht haben und alle sehr positive Erfahrungen gemacht haben, die sie in ihrem Hobby Fotografie bestärken.  

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