Großer Erfolg für Alida Krampe vom Fotoclub Tele Freisen

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Sie weiß ziemlich genau, was sie will. Beruflich und privat. Alida Krampe aus Osterbrücken gehört seit drei Jahren dem Fotoclub Tele Freisen an und darf sich jetzt über ihren bisher größten Erfolg freuen. Die 17-Jährige hat in ihrer Altersklasse den bundesweiten Snapshot-Wettbewerb des Deutschen Verbandes für Fotografie (DVF) gewonnen. Zu dem nicht gerade einfachen Thema „Älter, bunter, weniger“ mussten die Teilnehmer sich eine Fotoserie ausdenken und gestalten sowie eine Geschichte dazu schreiben. Alida erstellte im Studio des Fotoclubs mit ihrer besten Freundin Helen (18) als Model eine sehr gelungene Porträtserie. Die drückt das Thema mit unterschiedlichen Kostümen, Posen, Farben und Lichtstimmungen sehr gut aus. Das sah die Jury auch so und sprach der Schülerin den 1. Platz zu. „Das ist ein tolles Ergebnis für Alida und unseren Club“, freut sich Jugendleiter Steffen Klos. Die Siegerehrung findet am 6. September im Rahmen des Jugendfotofestivals „Snapshot“ in der Stadtbücherei in Ochtrup (Nordrhein-Westfalen) statt.

Alida Krampe besucht das Gymnasium Wendalinum in St. Wendel und kommt jetzt in die abschließende, zwölfte Klasse. „Danach möchte ich ein Freiwilliges Soziales Jahr im pädagogischen Bereich machen und dann Lehramt studieren“, hat sie bereits ganz konkrete Pläne. Ihre Lieblingsfächer sind Französisch, Englisch und Deutsch. „Schon mit sieben, acht Jahren wollte ich Lehrerin werden und daran hat sich nichts geändert“, erzählt die Schülerin. „Mir hat es schon immer Spaß gemacht, neue Sachen zu lernen und das auch anderen beizubringen.“ So gibt sie auch regelmäßig Nachhilfe und ist in ihrem Freundeskreis eine begehrte Ansprechpartnerin.

Zur Fotografie kam sie durch ihre Familie. „Meine Mutter fotografiert hobbymäßig und irgendwann durfte ich das dann auch mal ausprobieren.“ So mit zehn, elf Jahren begann Alida mit einer kleinen Digitalkamera. Als sie sich entschloss, dem Fotoclub Tele Freisen beizutreten, bekam sie zu Weihnachten von Ihrer Mutter und ihrer Oma eine Spiegelreflex-Kamera geschenkt. „Objektive und Blitz teile ich mit meiner Mama“, berichtet sie. Das Fotografieren in der Jugendgruppe, die sich in der Regel einmal pro Monat trifft, macht ihr besonders viel Freude, vor allem die Workshops und die gemeinsamen Fahrten, wie 2017 die knapp einwöchige Reise in den Sommerferien nach Oberwesel. Was Alida ebenfalls Spaß macht, ist die Doppelbelichtung. Mit dieser Technik hat sie schon einige erfolgreiche Fotos kreiert. „Ich mache gerne Fotos oder Serien, die eine Geschichte erzählen“, sagt die 17-Jährige. Was ihr an der Fotografie allgemein gefällt, sei, dass man damit viel ausdrücken könne, seine Gefühle und Stimmungen. „Was ich auch liebe, sind Sonnenuntergänge, vor allem am Meer. Meer ist immer gut. Und irgendwann möchte ich auch einmal Polarlichter fotografieren, am liebsten in Norwegen.“ Ja, wie gesagt, Alida weiß ziemlich genau, was sie will.

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